Gottes Bestimmung für dich
Einführung
Es ist viel wichtiger, eine Bestimmung für sein leben zu haben als Eigentum und Besitz. Mehr zum Leben zu haben, ersetzt nicht ein Mehr von dem, wofür man lebt. „Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag, an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, warum.“
Gott hat eine besondere Bestimmung für dich. Darüber hinaus ist uns allen Gottes allgemeiner Wille in der Bibel offenbart. In unseren Lesetexten heute sehen wir, was Sich Gott für dich und für uns alle wünscht.
Psalm 139,1–10
Herr, du durchschaust mich!
1 Ein Lied von David. HERR, du durchschaust mich,
du kennst mich durch und durch.
2 Ob ich sitze oder stehe –
du weißt es, aus der Ferne erkennst du,
was ich denke.
3 Ob ich gehe oder liege –
du siehst mich, mein ganzes Leben ist dir vertraut.
4 Schon bevor ich anfange zu reden,
weißt du, was ich sagen will.
5 Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine schützende Hand über mir.
6 Dass du mich so genau kennst,
übersteigt meinen Verstand;
es ist mir zu hoch, ich kann es nicht begreifen!
7 Wie könnte ich mich dir entziehen;
wohin könnte ich fliehen,
ohne dass du mich siehst?
8 Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da!
Wollte ich mich im Totenreich verbergen –
auch dort bist du!
9 Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht,
oder versteckte ich mich im äußersten Westen,
wo sie untergeht,
10 dann würdest du auch dort mich führen
und nicht mehr loslassen.
Kommentar
Von Ihm erkannt und Ihn kennen
Gottes Bestimmung für uns alle ist, dass Er uns kennt und dass wir Ihn kennen. „HERR, du durchschaust mich, du kennst mich durch und durch“ (139,1; Hfa).
David denkt hier möglicherweise in hohem Alter darüber nach, wie Gott ihn sein ganzes Leben lang geführt hat. „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“ (5; LUT). Das hört sich an, als habe Gott ihn auf seinem Lebensweg immer wieder liebevoll und sanft in die richtige Richtung gelenkt.
Du kannst Gottes Gegenwart nicht entkommen. Er weiß alles von dir (2) und Er ist überall (7-10). Suche bei Ihm Wegweisung: „deine Hand würde mich auch dort führen und dein starker Arm mich halten“ (139,10).
Gebet
1. Johannes 5,1–21
Ein Glaube, der Widerstände überwindet
5 1 Wer glaubt, dass Jesus der von Gott versprochene Retter ist, der ist ein Kind Gottes. Kinder aber, die ihren Vater lieben, die lieben auch ihre Brüder und Schwestern. 2 Und umgekehrt gilt: Dass wir wirklich Gottes Kinder lieben, erkennen wir an unserer Liebe zu Gott und daran, dass wir nach seinen Geboten leben. 3 Denn Gott lieben heißt nichts anderes als seine Gebote befolgen; und seine Gebote sind nicht schwer. 4 Jedes Kind Gottes kann den Sieg erringen über alles, was sich in dieser Welt Gott widersetzt. Ja, unser Glaube hat diese Welt bereits besiegt. 5 Denn nur wer daran glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, kann diesen Sieg erringen.
Drei Zeugen für Jesus Christus
6 Jesus Christus kam zu uns. Er wurde getauft und hat sein Blut für uns am Kreuz vergossen. Nicht allein das Wasser seiner Taufe, sondern auch sein Blut bestätigen ihn als Sohn Gottes. Das bezeugt auch Gottes Geist, und Gottes Geist ist die Wahrheit. 7 Für Jesus Christus als den Sohn Gottes sprechen also drei Zeugen: 8 Gottes Geist, das Wasser der Taufe und das Blut, das Jesus am Kreuz vergossen hat. Alle drei Zeugen stimmen in ihrer Aussage völlig überein. 9 Wenn wir schon den Zeugenaussagen von Menschen Glauben schenken, wie viel mehr müssen wir dann dem vertrauen, was Gott selbst bezeugt. Und Gott hat bezeugt, dass Jesus Christus sein Sohn ist. 10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der ist in seinem Innersten von der Wahrheit dieser Aussage überzeugt. Wer Gott nicht glaubt, stellt ihn als Lügner hin; denn er behauptet ja, Gottes Aussage über Jesus Christus sei falsch. 11 Gott aber hat damit ganz eindeutig bestätigt, dass er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn. 12 Wer also mit dem Sohn verbunden ist, der hat das Leben. Wer aber keine Gemeinschaft mit dem Sohn hat, der hat auch das Leben nicht.
Gott erhört unsere Gebete
13 Ich weiß, dass ihr an Jesus Christus als den Sohn Gottes glaubt. Mein Brief sollte euch noch einmal versichern, dass ihr das ewige Leben habt. 14 Deshalb dürfen wir uns auch darauf verlassen, dass Gott unser Beten erhört, wenn wir ihn um etwas bitten, was seinem Willen entspricht. 15 Und weil wir wissen, dass Gott all unsere Gebete hört, dürfen wir sicher sein, dass er uns gibt, worum wir ihn bitten. Es ist, als hätten wir es schon erhalten.
16 Wenn jemand von euch merkt, dass ein anderer Christ eine Sünde begeht, die nicht zum Tod führt, soll er für ihn beten. Dann wird Gott diesem Menschen das Leben schenken. Das gilt aber nicht für die Sünde, die den Tod zur Folge hat. Wenn jemand diese Schuld auf sich lädt, sollt ihr nicht für ihn beten. 17 Natürlich ist jedes Unrecht Sünde. Aber nicht jede Sünde führt in den Tod.
18 Wir wissen: Wer ein Kind Gottes ist, der sündigt nicht, weil der Sohn Gottes ihn bewahrt. Darum kann der Teufel ihm nichts anhaben. 19 Wir wissen auch, dass wir zu Gott gehören, auch wenn die ganze Welt um uns herum vom Teufel beherrscht wird. 20 Und wir wissen: Der Sohn Gottes ist zu uns gekommen, damit wir durch ihn Gott kennen lernen, der die Wahrheit ist. Nun sind wir eng mit dem wahren Gott verbunden, weil wir mit seinem Sohn Jesus Christus verbunden sind. Ja, Jesus Christus ist selbst der wahre Gott. Er ist das ewige Leben. 21 Darum, meine Kinder, hütet euch davor, anderen Göttern nachzulaufen!
Kommentar
Geliebt um zu lieben
In dem Augenblick, in dem du all dein Vertrauen auf Jesus Christus setzt, wirst du „ein Kind Gottes“ (1a); ein geliebtes Kind des Gottes, der „die Liebe“ selbst ist. Gott liebt dich mehr und tiefer als leibliche Eltern ihre Kinder lieben.
Wir lieben unseren Vater im Himmel, und deshalb sollten wir alle Seine Kinder lieben. Über die Jahre ist meiner Frau Pippa und mir aufgefallen, dass wir die Kinder unserer Freunde vom Moment ihrer Geburt an in besonderer Weise lieben. Das muss daran liegen, dass wir ihren Eltern besonders zugetan sind. Johannes schreibt, „wer den Vater liebt, der liebt auch seine Kinder“ (1b).
So wie liebende Eltern sich für ihre Kinder wünschen, dass sie voller Zuversicht in die Zukunft blicken, wünscht Sich Gott, dass du erwartungsfroh in deine Zukunft schaust.
In dem Augenblick, in dem du all dein Vertrauen auf Jesus Christus setzt, wirst du „ein Kind Gottes“ (1a) und bekommst „ewiges Leben“ (5,13). Aber woher nimmst du die Sicherheit, dass das stimmt? Genau das ist der Anlass für Johannes‘ Brief: „Das schreibe ich euch, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, weil ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt“ (13).
Unser Abschnitt enthält drei Punkte, wie du prüfen kannst, ob du wirklich Christ bist:
1.\tGlaube
„Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist ein Kind Gottes… Denn die Kinder Gottes besiegen diese Welt; sie siegen durch den Glauben an Christus. Und wer würde den Kampf gegen die Welt gewinnen, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?“ (1a.4-5).
Ein Christ ist jemand, der im Glauben sein Vertrauen ganz auf Jesus setzt. Indem er das tut, wird er zum Kind Gottes.
2.\tLiebe
„Wer den Vater liebt, der liebt auch seine Kinder“ (1b).
Ein sicheres Zeichen wahren Glaubens ist Liebe – Liebe zu Gott, Liebe zu Jesus, Liebe zu anderen Menschen. Glaube findet seinen Ausdruck in der Liebe.
3.\tGehorsam
„Doch ob wir die Kinder Gottes auch wirklich lieben, das erkennen wir daran, dass wir Gott lieben, und das heißt: seine Gebote befolgen. Die Liebe zu Gott ist nur echt, wenn wir nach seinen Geboten leben“ (4-5; GNB).
Diese Liebe ist nicht nur ein Gefühl. Sie führt ins Handeln – zum Befolgen Seiner Gebote.
Woher kannst du sicher sein, dass Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist? Johannes nennt drei Zeugen (5,6-8):
1.\tWasser
Bei Jesu Taufe bezeugte Gott, „Dies ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich große Freude“ (Matthäus 3,17). Das Sakrament der Taufe handelt vom „Wasser“.
2.\tBlut
Das Blut, das Jesus am Kreuz für dich vergossen hat, ist der zweite Zeuge. „Jesus Christus wurde … durch sein Blut am Kreuz als Sohn Gottes offenbart“ (5,6). Das Sakrament des Abendmahls handelt vom „Blut“.
3.\tGeist
Der Heilige Geist bezeugt in unseren Herzen, dass Jesus der Sohn Gottes ist (5,6.10). Der Geist ist der Geist der Wahrheit (5,6). „Und nun haben wir Gemeinschaft mit dem wahren Gott durch seinen Sohn Jesus Christus. Er ist der wahre Gott und das ewige Leben“ (5,20).
Am Alpha Wochenende bieten wir allen Teilnehmern an, für ihre Erfüllung mit dem Heiligen Geist zu beten. Für viele ist das der Schlüsselmoment des Kurses, denn während sie mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, erleben sie die Gottesbeziehung als Realität und spüren die Zusage Seiner Liebe. Diese Erfahrung ist es, die ihren Glauben bestätigt und begründet.
Gott möchte, dass du sicher weißt: Jesus ist wirklich der Christus, der Sohn Gottes. Er möchte, dass du weißt: du hast Leben in Seinem Sohn (5,11). Tatsächlich hast du „ewiges Leben“ (13).
Er möchte, dass du dich Gott mit Zuversicht näherst: „Und wir dürfen zuversichtlich sein, dass er uns erhört, wenn wir ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht. Und wenn wir wissen, dass er unsere Bitten hört, dann können wir auch sicher sein, dass er uns gibt, worum wir ihn bitten“ (14-15).
Manchmal kennst du Gottes Willen – denn er steht klar formuliert in der Bibel. Ein anderes Mal bist du dir unsicher. In jedem Fall kannst du allen Gebeten die Worte „Dein Wille geschehe“ anfügen.
Wenn die Antwort „ja“ lautet, will Er damit vielleicht deinen Glauben stärken. Wenn Er mit „warte“ antwortet, möchte Er dich vielleicht an Geduld wachsen lassen. Wenn die Antwort „nein“ heißt, hat Er möglicherweise etwas Besseres im Sinn. Vertraue darauf, dass Sein Wille „gut und gottgefällig und vollkommen“ ist (Römer 12,2; GNB).
Johannes fordert uns heraus, dass kein „Kind Gottes [gläubiger Christ]… sündigt“ (18a). D.h. wir dürfen nicht einfach so weitermachen wie vor unserer Bekehrung und bewusst sündigen. Aber er erinnert uns auch daran, dass „der Sohn Gottes [uns] bewahrt, und der Böse [dir] nichts anhaben kann“ (18b). Du bist sicher in Jesu liebenden Armen.
Gebet
Daniel 11,36–12,13
36 Der König kann tun und lassen, was er will. Ja, er ist so vermessen, sich über die Götter zu erheben; sogar den höchsten Gott verhöhnt und verspottet er. Doch er wird nur so lange Erfolg damit haben, bis Gottes Zorn über sein Volk gestillt ist, denn niemand kann Gottes Pläne durchkreuzen. 37 Der König macht sich nichts aus den Göttern seiner Vorfahren. Nicht einmal der Lieblingsgott der Frauen oder irgendein anderer bedeutet ihm etwas, denn er bildet sich ein, mächtiger als sie alle zu sein. 38 Er dient lieber dem Gott der Festungen, den seine Vorfahren nie gekannt haben, und bringt ihm Gold und Silber dar, Edelsteine und andere wertvolle Gaben. 39 Im Namen dieses fremden Gottes bezwingt er selbst die stärksten Festungen. Wer ihn als Herrscher anerkennt, den überhäuft er mit großen Ehren, er teilt ihm Land zu und lässt ihn über viele Menschen regieren.
40 Schließlich aber kommt das Ende: Der König des Südens fällt mit seinen Truppen über das Nordreich her, doch der König des Nordens geht mit Streitwagen, Reitern und vielen Schiffen zum Gegenangriff über. Er stößt in die Länder des Südens vor und überrollt sie wie eine verheerende Flut. 41 Dabei erobert er auch Israel, das herrliche Land, und Zehntausende werden fallen. Nur die Edomiter, die Moabiter und der größte Teil der Ammoniter kommen noch einmal davon. 42 Ein Land nach dem anderen bringt er in seine Gewalt, und auch für Ägypten gibt es bei diesem Feldzug keine Rettung mehr. 43 Der König des Nordens raubt die Schätze des Landes, sein Gold und sein Silber. Selbst Libyer und Äthiopier führt er in seinem Siegeszug mit. 44 Dann aber werden ihm Gerüchte aus dem Osten und Norden zugetragen, die ihn beunruhigen. Voller Zorn tritt er den Rückzug an, um seine Feinde ein für alle Mal zu vernichten. 45 Er schlägt seine Kriegszelte zwischen dem Meer und dem heiligen Berg Zion auf. Doch dann wird sein Ende kommen, und niemand wird ihm mehr helfen.«
Die Auferstehung der Toten
12 1 »In jener Zeit tritt Michael, der große Engelfürst, für dein Volk ein, so wie er es schon immer getan hat. Es wird eine so große Not herrschen wie noch nie seit Menschengedenken. Aber alle aus deinem Volk werden gerettet, deren Name in Gottes Buch aufgeschrieben ist. 2 Viele von denen, die in der Erde ruhen, werden erwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zu ewiger Schande und Schmach. 3 Die Weisen und Verständigen aber werden so hell strahlen wie der Himmel. Und diejenigen, die vielen Menschen den richtigen Weg gezeigt haben, leuchten für immer und ewig wie die Sterne. 4 Du aber, Daniel, bewahr diese Botschaft sorgfältig auf! Schreib all diese Worte in ein Buch und versiegle es, bis das Ende der Zeit gekommen ist. Viele werden es erforschen und zu immer größerer Erkenntnis gelangen.«
Das Ende der Zeit
5 Dann sah ich zwei andere Engel am Fluss stehen, jeder auf einer Seite des Ufers. 6 Einer von ihnen fragte den Mann, der ein Gewand aus Leinen trug und über dem Wasser stand: »Wie lange dauert es noch, bis diese erstaunlichen Ereignisse vorüber sind?«
7 Der Mann erhob beide Hände zum Himmel und schwor bei Gott, der ewig lebt: »Es dauert noch einen Zeitraum, dann zwei Zeiträume und einen halben Zeitraum[2]. Wenn die Kraft des heiligen Volkes Gottes gebrochen ist, dann kommt alles zu seinem Ziel!«
8 Ich hörte zwar, was der Engel sagte, aber ich konnte es nicht begreifen. Deshalb fragte ich: »Mein Herr, wie wird das Ende aussehen?«
9 Er antwortete: »Geh jetzt, Daniel! Diese Worte sollen verschlossen und versiegelt bleiben, bis das Ende kommt. 10 Gott wird viele Menschen auf die Probe stellen, er wird sie läutern, damit ihr Glaube sich bewährt. Doch alle, die von Gott nichts wissen wollen, werden sich weiterhin gegen ihn auflehnen. Sie werden diese Botschaft nicht verstehen, die Weisen aber werden sie begreifen.
11 Von dem Zeitpunkt an, wenn man die regelmäßigen Opfer abschafft und einen abscheulichen Götzendienst einführt, wird es 1290 Tage dauern. 12 Glücklich schätzen kann sich, wer aushält, bis 1335 Tage vorüber sind!
13 Du aber geh deinen Weg bis zum Ende! Du wirst dich zur Ruhe legen, doch du wirst auferstehen und das himmlische Erbe empfangen, das am Ende der Zeit auf dich wartet.«
Kommentar
Gesegnet um zu segnen
Gott segnet dich, damit du anderen zum Segen wirst.
Am Anfang des heutigen Abschnitts ist der Verfasser in Gedanken bereits aus der Zeit von Antiochus IV Epiphanes in der Endzeit angekommen.
Wir sind hier bei einer der großartigen Bestätigungen des Alten Testaments, das es ein Leben jenseits des Grabes gibt: „Jeder einzelne Angehörige deines Volkes, dessen Name im Buch geschrieben steht, wird zu jener Zeit gerettet werden. Und viele von denen, die in der Erde ruhen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zu ewiger Schmach und Schande. Die Klugen werden so hell strahlen wie die Sonne und diejenigen, die andere auf den Weg der Gerechtigkeit geführt haben, werden für alle Ewigkeit funkeln wie die Sterne“ (12,1b-3).
Du hast ewiges Leben. Eines Tages wirst du wie die Sterne für alle Ewigkeit funkeln. Bis dahin muss ein Reinigungsprozess stattfinden. „Viele werden gereinigt, geläutert und geprüft werden“ (10a; LUT). Geh selbst und führe andere „auf den Weg der Gerechtigkeit“ (12,3). Gottes Plan sieht nicht vor, dass du nichtstuend herumsitzt und auf Jesu Rückkehr wartest, damit Er die Welt erlöst. Er möchte, dass du mit deinem Leben schon heute einen Unterschied machst. Du sollst anderen zum Segen werden.
Wir sind dazu bestimmt, uns gegenseitig in unserer Jüngerschaft zu helfen. Ich bin sehr dankbar für alle Ermutigung, Unterstützung und jedes herausfordernde Wort, das mir nahestehende Glaubensgeschwister und ältere, weisere Mentoren seit Jahren zusprechen. Mentoren sind eine wunderbare Hilfe. Aber wir müssen selbst auch bereit sein, jüngeren Glaubensgeschwistern auf ihrem Weg zu helfen. Die gegenseitige Herausforderung und Hilfe lassen uns in unserer Jüngerschaft wachsen.
Daniel wurde gesagt: „Du aber, geh deinen Lebensweg bis zum Ende. Dann wirst du ruhen, um aber am Ende der Tage aufzuerstehen und das Erbe, das dir bestimmt ist, zu empfangen“ (12,13). Was für eine herrliche Verheißung für Daniel. Er hatte so hart gearbeitet - als Staatsbeamter und als Prophet. Jetzt wurde ihm Ruhe verheißen, und Gott sprach ihm sein Erbteil zu.
Auch dir gilt die Zusage ewigen Lebens, auch du wirst für alle Ewigkeit funkeln wie die Sterne.
Gebet
Pippa fügt hinzu
Psalm 139 ist mein Lieblingspsalm. Er ist die erste Adresse, an die ich mich in der Bibel wende, wenn ich aufgewühlt bin oder mir Sorgen mache. Wo ich auch bin – nah oder fern von zu Hause – wie ich mich auf fühle, immer finde ich großen Trost in Vers 10: „deine Hand würde mich auch dort führen und dein starker Arm mich halten.“
Vers des Tages
Psalm 139,10
Du würdest mich auch dort führen und nicht mehr loslassen.
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Verweise
Diesen Texten liegt die englisch-sprachige Bible in one Year („BIOY“) von Nicki und Pippa Gumbel, London, England zugrunde, in der aktuellen Fassung von 2021.
Quellenangaben für Zitate im Text wurden dem englischen Original entnommen.
BIOY ist Teil von Alpha International. Alpha International ist eine Organisation („registered Charity“) in England und Wales (no. 1086179) und in Schottland (no. SC042906) und eine Gesellschaft privaten Rechts „by guarantee“ und registriert in England & Wales (no. 4157379). Der Hauptsitz ist „HTB Brompton Road SW7 1 JA London, England. © Copyright Alpha International 2021
Die Übersetzung aus dem Englischen wurde erstellt von: Dipl. Übersetzerin Wibke Kiontke, Allgemein ermächtigte Übersetzerin EN/DE, Certified Translator EN/GE, Gutensteinstraße 12, D-61250 Usingen
Sprecher: Jörg Pasquay, Milchberg 7, 86150 Augsburg www.wortmuehle.de und Susanne Pasquay („Noch ein Gedanke meiner Frau“)
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Die Bibeltexte (Lesungen) sind der Übersetzung „Hoffnung für alle®“ entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®.
Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis, Basel.“