Tag 352

Wie du den Herrn ehren kannst

Weisheit Sprüche 30,24–33
Neues Testament Offenbarung 9,13–10,11
Altes Testament Esra 2,68–4,5

Einführung

Eine Milliarde Menschen saßen am 13. Oktober 2010 um 10 Uhr (GMT) vor ihren Fernsehgeräten, als Jose Henriquez Gonzalez aus dem 700 m tiefen Schacht der San Jose Mine im Norden Chiles stieg, in dem er 69 Tage lang eingeschlossen gewesen war.

Man hatte ursprünglich nicht damit gerechnet, dass jemand den Einsturz des Schachtes überleben würde, sondern vielmehr dass die 33 Eingeschlossenen unter Tage verhungern würden, bevor man sie fände.

Viele von ihnen waren davor Atheisten, Agnostiker, gar nicht oder nur ein wenig gläubig gewesen. Jose Henriquez Gonzalez nannten sie den „Evangelisten“, denn er führte in dieser Zeit viele von ihnen zum Glauben an Jesus Christus. Er organisierte und leitete eine Gebetsgruppe. Mit den 33 nach unten geschickten Bibeln hielt er täglich zwei Andachten.

Sie bezeugten die Gegenwart einer 34. Person. Der 19-jährige Bergmann, Jimmy Sanchez, sagte, „Tatsächlich waren wir immer 34 Mann, denn Gott hat uns zu keinem Zeitpunkt dort unten allein gelassen.“ Jesus war bei ihnen. Als sie aus dem Schacht gerettet wurden, trugen alle Männer T-Shirts, auf denen stand vorne: „Danke, Herr“ und auf dem Rücken: „Ihm sei Herrlichkeit und Ehre“.

Ich durfte Jose Henriquez in unserer Gemeinde HTB interviewen. „Der wahre Held ist Jesus Christus“, sagte er. „Er ist der einzige Held, der genannt werden sollte. Abgesehen davon, was Menschen in und außerhalb der Mine getan haben, ist Er der eine, dem alle Herrlichkeit und Ehre gebührt.“

Jesus lehrte uns, dass wir Gottes Namen ehren sollen (Matthäus 6,9). Meine größte Sorge ist, dass ich etwas tun oder sagen könnte, das Seinem Namen Unehre macht. Mein größter Wunsch ist, den Namen des Herrn wieder in unserer Gesellschaft geehrt zu sehen.

Was kannst du tun, damit Sein Name geehrt wird?

Weisheit

Sprüche 30,24–33

24 Vier Tiere sind sehr klein
 und doch überaus klug:
25 die Ameisen – sie sind ein schwaches Volk,
 und doch legen sie im Sommer einen Vorrat an;
26 die Klippdachse – sie sind nicht kräftig,
 aber sie bauen ihren Unterschlupf
 in den unzugänglichen Felsklüften;
27 die Heuschrecken – sie haben zwar keinen König,
 aber sie ziehen in geordneten Scharen aus;
28 die Eidechsen – du kannst sie mit den Händen fangen,
 und doch findest du sie in Palästen!

29 Drei schreiten stolz umher,
 und auch der Vierte hat einen majestätischen Gang:
30 der Löwe, König der Tiere,
 der vor nichts Angst hat;
31 ein Hahn, der umherstolziert;
 ein Ziegenbock und ein König, der sein Heer anführt.

32 Wenn du meinst, du seist besser als andere,
 ob zu Recht oder zu Unrecht,
 dann halte den Mund und schweig lieber!
33 Denn wenn man Milch schlägt, gibt es Butter;
 schlägt man die Nase, kommt Blut heraus;
 und reizt man den Zorn, dann gibt es Streit!

Kommentar

Reize zum Guten, nicht zum Bösen

Wir sollten unser ganzes Leben dazu einsetzen, dass Jesu Name und nicht unserer erhöht wird. Im Buch der Sprüche heißt es, „Wenn du meinst, du seist besser als andere, ob zu Recht oder zu Unrecht, dann halte den Mund und schweig lieber! Denn wenn man Milch schlägt, gibt es Butter; schlägt man die Nase, kommt Blut heraus; und reizt man den Zorn, dann gibt es Streit“ (32-33; Hfa). Wir nennen Menschen Aufrührer, wenn sie Streit, Konflikte und Wut anzetteln.

Das Gegenteil ist: zum Guten reizen. Versuche jemand zu sein, der nie zum Zorn sondern zum Guten reizt. Versuche nicht, dich für etwas Besseres zu halten, sondern erhöhe immer nur Jesus. Versuche allezeit, den Namen des Herrn zu ehren.

Gebet

„*Bewege (reize)*, oh Herr, den Willen Deiner Getreuen, dass sie, die Frucht guter Werke hervorbringend, von Dir reich belohnt werden mögen: durch Jesus Christus unseren Herrn“ (Gebet der Anglikanischen Kirche am letzten Sonntag vor Beginn des Advents).
Neues Testament

Offenbarung 9,13–10,11

Die sechste Posaune

13 Jetzt blies der sechste Engel seine Posaune. Ich hörte eine Stimme von allen vier Ecken des goldenen Altars, der vor dem Thron Gottes steht. 14 Diese Stimme forderte den sechsten Engel auf: »Befrei die vier Engel, die am Euphrat, dem großen Strom, gefangen sind!« 15 Und die vier Engel wurden befreit. Auf dieses Jahr, diesen Monat, diesen Tag, ja, genau auf diese Stunde waren sie bereitgehalten worden, um ein Drittel der Menschheit zu töten. 16 Sie führten ein riesiges Heer mit zweihundert Millionen Reitern. Das ist die Zahl, die mir gesagt wurde.

17 Und dann sah ich sie in dieser Vision: Die Pferde trugen ebenso wie ihre Reiter feuerrot, dunkelblau und schwefelgelb glänzende Rüstungen. Mächtig wie Löwenköpfe waren die Köpfe der Pferde. Feuer, Rauch und brennender Schwefel schossen aus ihren Mäulern. 18 Mit diesen drei Waffen töteten sie ein Drittel der Menschheit. 19 Aber nicht nur aus ihren Mäulern kamen Tod und Zerstörung, auch mit ihren Schwänzen konnten sie die Menschen umbringen. Denn ihre Schwänze sahen aus wie Schlangen und hatten Köpfe, mit denen sie den Menschen Schaden zufügten.

20 Doch trotz all dieser entsetzlichen Katastrophen dachten die Überlebenden nicht daran, sich zu ändern und zu Gott umzukehren. Nach wie vor beteten sie die Dämonen an und ihre selbst gemachten Götzen aus Gold, Silber, Bronze, Stein oder Holz, die weder hören noch sehen noch laufen können. 21 Ja, die Menschen kehrten nicht um. Sie hörten nicht auf, einander umzubringen, Zauberei zu treiben, sexuell unmoralisch zu leben und einander zu bestehlen.

Das kleine Buch

10* 1 Dann sah ich einen anderen mächtigen Engel vom Himmel auf die Erde herabkommen. Eine Wolke umgab ihn, und über seinem Kopf wölbte sich ein Regenbogen. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Beine glichen lodernden Feuersäulen. 2 In seiner Hand hielt er ein kleines, aufgeschlagenes Buch. Seinen rechten Fuß setzte er auf das Meer, seinen linken auf das Land. 3 Wie Löwengebrüll dröhnte seine Stimme, und laut krachend antworteten ihm die sieben Donner. 4 Doch als ich aufschreiben wollte, was ich hörte, rief mir eine Stimme vom Himmel zu: »Schreib nicht auf, was die sieben Donner geredet haben. Behalt es für dich!«

5 Jetzt erhob der Engel, den ich mit einem Fuß auf dem Meer und mit dem anderen auf dem Land stehen sah, seine rechte Hand zum Himmel. 6 Und er schwor bei dem, der immer und ewig lebt, der den Himmel, die Erde, das Meer und alles Leben geschaffen hat: »Gott wird nicht länger warten! 7 Denn wenn der siebte Engel seine Posaune bläst, wird Gott seinen Plan, dieses große Geheimnis, vollenden, so wie er es seinen Dienern, den Propheten, zugesagt hat.«

8 Noch einmal sprach die Stimme vom Himmel zu mir und forderte mich auf: »Geh und nimm das aufgeschlagene Buch aus der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf dem Land steht!«

9 Da ging ich zu dem Engel und bat ihn um das kleine Buch. Er antwortete mir: »Nimm das Büchlein und iss es auf! Es schmeckt süß wie Honig, aber du wirst Magenschmerzen davon bekommen.« 10 So nahm ich das kleine Buch aus seiner Hand und aß es. Es schmeckte wirklich süß wie Honig; aber dann lag es mir schwer im Magen. 11 Da sagte mir jemand: »Gott wird dir noch einmal zeigen, was er mit den Völkern, den Nationen verschiedenster Sprachen und ihren Herrschern vorhat. Das sollst du auch noch bekannt machen!«

Kommentar

Verkünde die Botschaft von Jesus

Du ehrst Jesu Namen, wenn du der Welt von Ihm erzählst. Nicht alle werden es hören wollen, aber doch ein paar. Denen, die glauben, wird die Botschaft „süß wie Honig schmecken“ (10,9) und Jesus wird ihr Leben verändern.

Die furchteinflößenden Warnungen vor dem Gericht gehen mit dem sechsten Engel, der seine Posaune bläst, weiter. Es gab einen schrecklichen Kampf („Sie führten eine Armee von zweihundert Millionen berittenen Soldaten an“; 9,16), gewaltsamen Tod und Verletzungen.

Das 20. Jahrhundert war vielleicht das gewalttätigste in der Geschichte der Menschheit und das erste, in dem wir es mit Zahlen dieser Größenordnung zu tun hatten. Trotzdem sehen wir wenig Buße und Umkehr.

„Aber die Menschen, die nicht durch diese Katastrophen getötet wurden, änderten sich nicht… Nein, sie änderten sich nicht; sie hörten nicht auf zu morden, Zauberei und Unzucht zu treiben und zu stehlen“ (9,20-21; GNB). Du brauchst nur die Nachrichten einzuschalten, um zu erkennen, dass sich diese Worte auch in der heutigen Zeit erfüllen.

Dann sah Johannes „einen anderen mächtigen Engel vom Himmel herabkommen“ (10,1). Die Beschreibung erinnert an Jesus Christus selbst. Er ist von einer Wolke umgeben, die ein Symbol für die Gegenwart Gottes ist. Über Seinem Kopf steht ein Regenbogen, dem Zeichen für Gottes Verheißung. „Sein Gesicht strahlte wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen“ (10,1). Diese Beschreibung ähnelt der von Jesus in Offenbarung 1,12-16.

„Und er gab einen lauten Schrei von sich, wie das Brüllen eines Löwen“ (10,3) – Jesus ist „der Löwe aus dem Stamm Juda“ (5,5). (In unserem Abschnitt aus den Sprüchen wird der Löwe als „der König der Tiere, der nichts fürchtet“ beschrieben; Sprüche 30,30).

Jesus gab Johannes die kleine Schriftrolle und hieß ihn, sie zu essen: „Sie wird dir bitter im Magen liegen, aber in deinem Mund wird sie süß sein wie Honig“ (10,9; GNB). Die frohe Botschaft wird denen, die sie ablehnen, sauer aufstoßen, wer sie aber annimmt, dem „wird sie süß sein wie Honig“.

Dann sagte jemand zu Johannes: „Du musst noch weiter prophetisch reden über viele Völker, Nationen, Sprachen und Könige“ (10,11).

Gebet

Hilf uns, Herr, in all der Not und dem Leid um uns her, das Evangelium treu zu verkünden; damit Jesu Name wieder geehrt wird.
Altes Testament

Esra 2,68–4,5

68 Als sie beim Tempelgelände in Jerusalem ankamen, stifteten einige Sippenoberhäupter freiwillige Gaben, damit das Haus des HERRN wieder an seinem früheren Platz errichtet werden konnte. 69 Jeder gab, so viel er konnte. Insgesamt kamen 61.000 Goldmünzen und 3600 Kilogramm Silber zusammen; außerdem wurden 100 Priestergewänder gestiftet.

70 Die Priester, die Leviten, die Sänger, Torwächter und Tempeldiener ließen sich wie die übrigen Israeliten in ihren früheren Heimatorten nieder.

Opferdienst auf dem neuen Altar

3 1 Zu Beginn des 7. Monats, als die Israeliten sich in ihren Wohnorten niedergelassen hatten, versammelte sich das ganze Volk in Jerusalem. 2 Jeschua, der Sohn von Jozadak, und die anderen Priester sowie Serubbabel, der Sohn von Schealtiël, und seine Verwandten wollten den Altar des Gottes Israels wieder aufbauen. Auf ihm sollten die Priester Brandopfer darbringen, so wie es im Gesetz von Mose, dem Mann Gottes, vorgeschrieben ist. 3 Sie errichteten den Altar an seinem alten Platz, obwohl sie in ständiger Furcht vor den anderen Völkern im Land leben mussten. Jeden Morgen und jeden Abend opferten sie für den HERRN. 4 Das Laubhüttenfest feierten sie wieder nach der Vorschrift des Gesetzes: An jedem Tag der Festwoche schlachteten sie die vorgegebene Zahl an Tieren und verbrannten sie auf dem Altar. 5 Von nun an wurden alle Brandopfer regelmäßig dargebracht, ebenso die Opfer bei den Neumondfeiern und allen übrigen heiligen Festen. Auch freiwillige Opfergaben stiftete das Volk für den HERRN. 6 Obwohl das Fundament des Tempels noch nicht gelegt war, begannen die Israeliten am 1. Tag des 7. Monats, dem HERRN wieder Brandopfer darzubringen.

7 Dann nahmen sie Steinhauer und Zimmerleute in Dienst und beauftragten Arbeiter aus Sidon und Tyrus, Zedernstämme aus dem Libanon auf dem Seeweg nach Jafo zu bringen. Sie gaben ihnen dafür Nahrungsmittel, Getränke und Öl. Kyrus, der König von Persien, hatte es ihnen erlaubt.

Grundsteinlegung des Tempels

8 Im 2. Monat des 2. Jahres nach der Rückkehr begannen Serubbabel, der Sohn von Schealtiël, Jeschua, der Sohn von Jozadak, die anderen Priester und Leviten sowie alle, die aus der Verbannung nach Jerusalem heimgekehrt waren, mit dem Wiederaufbau des Tempels. Die Aufsicht über die Bauarbeiten gaben sie den Leviten, die 20 Jahre und älter waren. 9 Jeschua, seine Söhne und Verwandten sowie Kadmiël und seine Söhne, die Nachkommen von Hodawja, leiteten gemeinsam die Männer an, die den Tempel wieder errichteten. Die Leviten aus der Sippe Henadad gehörten ebenfalls zu den Aufsehern.

10 Als die Bauleute den Grundstein für den Tempel des HERRN legten, standen die Priester in ihren Gewändern daneben und bliesen die Trompeten. Die Leviten aus der Sippe Asaf schlugen die Zimbeln und lobten den HERRN. So hatte es schon David, der König von Israel, angeordnet. 11 Sie priesen Gott und sangen im Wechsel das Lied:

 »Der HERR ist gütig,
  seine Gnade für Israel hört niemals auf!«

Als der Grundstein für den Tempel des HERRN gelegt war und die Loblieder erklangen, brach das ganze Volk in lauten Jubel aus. 12 Doch während die einen vor Freude jubelten, weinten die älteren Priester, Leviten und Sippenoberhäupter laut, denn sie hatten den ersten Tempel noch gekannt. 13 Man konnte die Freudenschreie vom Weinen kaum unterscheiden. Der Lärm war so groß, dass er noch in der Ferne zu hören war.

Widerstände gegen den Aufbau von Jerusalem

4 1 Die Samariter betrachteten die Judäer und Benjaminiter als ihre Feinde. Als sie erfuhren, dass die Heimgekehrten schon begonnen hatten, den Tempel des HERRN, des Gottes Israels, wieder aufzubauen, 2 kamen sie zu Serubbabel und den Sippenoberhäuptern und baten: »Lasst uns den Tempel zusammen bauen! Wir dienen doch demselben Gott wie ihr. Seit der Zeit von Asarhaddon, dem König von Assyrien, der uns hier angesiedelt hat, bringen wir diesem Gott unsere Opfer dar.«

3 Doch Serubbabel, Jeschua und die übrigen Sippenoberhäupter von Israel entgegneten: »Nein, ihr könnt euch an dieser Arbeit nicht beteiligen. Wir allein werden für unseren Gott einen Tempel bauen. Uns hat Kyrus, der König von Persien, damit beauftragt!«

4 Von da an wurden die Juden von den Samaritern, mit denen sie das Land teilten, immer mehr eingeschüchtert und wagten nicht weiterzubauen. 5 Es gelang den Samaritern sogar, einige Berater des persischen Königs Kyrus zu bestechen und so den Bau des Tempels bis zur Regierungszeit von König Darius zu verhindern.

Kommentar

Bringe Opfer für die Ehre des Herrn

Wir sollten kein sorgenfreies Leben erwarten. Jesus warnte, „Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben“ (Johannes 16,33). Glaube bewahrt dich nicht vor Schwierigkeiten, aber er hilft dir, sie zu überwinden. Sieh nicht ständig auf deine Probleme, sondern auf den, der dich durch sie hindurchträgt. Sei bereit, Opfer zu bringen, damit Sein Name geehrt wird.

Gottes Volk hatte sich lange danach gesehnt, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Als Babylon den Tempel zerstörte, wurde der Name Gottes entehrt. Nun hatten sie die Gelegenheit, den Tempel und Gottes Namen wieder aufzurichten, zur Ehre Gottes.

Sie beriefen Leviten, die 20 Jahre oder älter sein mussten, zu Aufsehern über die Bauarbeiten am Hause des Herrn (3,8) – ein gutes Beispiel für die Ernennung junger Leiter. Freiwillig gaben sie von ihrem Geld und Besitz. „Nach ihren Möglichkeiten gaben sie für den Schatz des Bauwerkes 61.000 Golddariken, 5.000 Minen Silber und 100 Gewänder für die Priester“ (2,68-69).

Geben ist ein wichtiger Teil deines Gottesdienstes. Du sollst nicht murrend oder unter Zwang geben, sondern „freiwillig“ (2,68; LUT). Vergleiche nicht, was der Nächste gibt, sondern gib, was du dir leisten kannst. Das Wunderbare an dem Opfern dort war, dass die erforderliche Summe zusammenkam, indem jeder nach seinen Möglichkeiten gab.

Wenn jeder in der Gemeinde großzügig, nach seinen Möglichkeiten spendet, wird Gottes Reich schnell kommen und Sein Name wird geehrt.

„Trotz der Bedrohung durch die anderen Bewohner des Landes“ (3,3a) fingen sie an, den Herrn wieder anzubeten und Ihm Opfer zu bringen. Heute betest du Gott an, indem du Ihm deinen Leib als lebendiges Opfer bringst (Römer 12,2) – d.h. Ihm alles schenkst, was du besitzt und was du bist, um Ihm damit Ehre zu machen.

Sie warteten nicht, bis der Tempel fertiggestellt war, bis sie wieder Gottesdienste feierten. „Sie lobten und priesen Gott im Wechselgesang: ‚Der Herr ist gut zu uns; seine Liebe zu Israel hört niemals auf!‘ Die Priester und Leviten begannen und das ganze Volk fiel ein mit lautem Jubel zur Ehre Gottes, weil das Fundament für das Haus des Herrn fertig war“ (3,11; GNB).

Jubelnder Lobpreis ist kein zeitgenössisches Phänomen! „Der Lärm war so groß, dass er noch in der Ferne zu hören war“ (3,13b). Während die einen vor Freude laut jubelten, „weinten die älteren Priester, Leviten und Sippenoberhäupter laut, denn sie hatten den ersten Tempel noch gekannt“ (3,12).

Vielleicht weinten sie, weil die Steine, die für den Wiederaufbau verwendet wurden, kleiner waren, als die des ursprünglichen Tempels und der neue Tempel nicht so prächtig war wie der alte. Uns erinnert es daran, dass dieser Tempel nicht die Lösung sondern nur die Vorankündigung des Tempels des Heiligen Geistes war – dem Volk Gottes selbst, mit Jesus als Eckstein (Epheser 2,19-22).

Aber es gab Gegner des Wiederaufbaus: „Von da an unternahmen die Leute im Land alles, um die Heimgekehrten mutlos zu machen und vom Weiterbauen abzuschrecken. Sie bestachen sogar königliche Beamte, deren Pläne zu vereiteln. Diese Politik verfolgten sie von der Zeit des Königs Kyrus bis in die Regierungszeit des Königs Darius hinein“ (4,4-5; GNB).

Wenn du dich dafür einsetzt, dass der Name des Herrn geehrt wird, musst du mit Widerständen rechnen. Ob es dabei um den Wideraufbau von Kirchen oder eine andere Arbeit im Reich Gottes geht, Opposition wird sich formieren. Aber die Gegner konnten den Bau nur verzögern nicht verhindern.

Gebet

Herr, ich bete, dass der Tempel Deines Heiligen Geistes, die Kirche – das Volk Gottes – in unserer Generation wieder aufgerichtet wird. Ich bete, dass leere, baufällige Kirchen sich wieder mit Menschen füllen, die Dich anbeten. Möge Dein Name in unserer Generation wieder geehrt werden.

Pippa fügt hinzu

Offenbarung 10,1–3

„Dann sah ich einen anderen mächtigen Engel vom Himmel herabkommen. Er war von einer Wolke umgeben, und ein Regenbogen leuchtete über seinem Kopf. Sein Gesicht strahlte wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen… Er stand mit seinem rechten Fuß auf dem Meer und mit seinem linken Fuß auf festem Boden. Und er gab einen lauten Schrei von sich, wie das Brüllen eines Löwen…“

Wir mögen denken, die Welt sei außer Kontrolle, aber Gott ist ein allmächtiger Gott.

Vers des Tages

Offenbarung 10,1

…Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Beine glichen lodernden Feuersäulen.

reader

App

Hol dir die "Bible in one Year" App für iOS oder Android und starte die Bibel regelmäßig zu lesen oder zu hören.

reader

Email

Registriere dich jetzt, um "Bibel in Einem Jahr" jeden Morgen in deinem Posteingang zu haben. Du bekommst jeden Tag eine E-Mail.

reader

Podcast

Einfach abonnieren und "Bibel in einem Jahr" täglich in deiner Lieblings-Podcast-App anhören.

reader

Website

Starte gleich hier auf der Website mit dem Lesen von Bibel in einem Jahr.

Jetzt lesen

Verweise

Diesen Texten liegt die englisch-sprachige Bible in one Year („BIOY“) von Nicki und Pippa Gumbel, London, England zugrunde, in der aktuellen Fassung von 2021.
Quellenangaben für Zitate im Text wurden dem englischen Original entnommen.
BIOY ist Teil von Alpha International. Alpha International ist eine Organisation („registered Charity“) in England und Wales (no. 1086179) und in Schottland (no. SC042906) und eine Gesellschaft privaten Rechts „by guarantee“ und registriert in England & Wales (no. 4157379). Der Hauptsitz ist „HTB Brompton Road SW7 1 JA London, England. © Copyright Alpha International 2021

Die Übersetzung aus dem Englischen wurde erstellt von: Dipl. Übersetzerin Wibke Kiontke, Allgemein ermächtigte Übersetzerin EN/DE, Certified Translator EN/GE, Gutensteinstraße 12, D-61250 Usingen
Sprecher: Jörg Pasquay, Milchberg 7, 86150 Augsburg www.wortmuehle.de und Susanne Pasquay („Noch ein Gedanke meiner Frau“) \t Die Bibeltexte (Lesungen) sind der Übersetzung „Hoffnung für alle®“ entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis, Basel.“

Bibel in einem Jahr

  • INTRODUCTION
  • WISDOM BIBLE
  • WISDOM COMMENTARY
  • NEW TESTAMENT BIBLE
  • NEW TESTAMENT COMMENTARY
  • OLD TESTAMENT BIBLE
  • OLD TESTAMENT COMMENTARY
  • PIPPA ADDS

Diese Website speichert Daten wie Cookies, um die erforderliche Website-Funktionalität und Analyse zu ermöglichen. Mehr dazu